Von Morvich nach Ayr

Der ursprüngliche Plan war ursprünglich zum Ben Nevis zu fahren und dort auf dem großen Parkplatz zu übernachten und zum ersten Mal überhaupt auf das Dach Großbritanniens zu wandern. Nach den Erfahrungen auf der Skye mit den Unmengen an Touristen, begrub ich diesen Plan aber schnell wieder. Nach einem netten Gespräch mit einem der Farmer bei Morvich, war klar, dass es am Ben Nevis genauso voll sein dürfte wie auf der Skye. Also kurz entschlossen Morvich eine Nacht verlängert. Und von Morvich aus stand dann auch alles auf Rückreise und der erste Abschnitt schlug mit rund 350 km zu Buche.


Achtung Kulturschock. Nach zwei Nächten auf dem friedlichen und abgelegenen Morvich Campingplatz führte der Weg noch einmal durch die schönen Highlandgegenden, entlang am GreatGlen (wenig beeindruckend) ins Glencoe, dann Richtung Stirling, Glasgow und ab in die Lowlands. Ayr, ist eher eine industrielle Stadt mit viel Beton und wenig Flair (zumindest empfand ich das so). Noch ein Punkt zur Route. Der Weg am Loch Lomond entlang ist kürzer als die von mir gewählte Strecke über Calander und Stirling, aber die Straße am Loch Lomond entlang ist streckenweise so eng und ohne Ausweichmöglichkeiten, dass ich mir den Stress nicht gebe. Die Gefahr hier einen Außenspiegel zu verlieren ist noch höher als auf anderen Strecken, da neben der Enge auch ein sehr hohes Verkehrsaufkommen inklusiver großer LKW die Situation verschärft. In früheren Jahren war das schon mit normalem PKW streckenweise herausfordernd. Die Strßen können auch nicht verbreitert werden, da schlicht kein Platz dafür vorhanden ist.