Vom Neist Point nach Morvich
Eine Nacht am Neist Point und dann noch einen Abstecher zum Fairy Glen. Aber danach auch nichts wie runter von der Insel. Skye ist mittlerweile doch sehr überladen und sie schafft es kaum noch ihre Magie spürbar zu machen. Das klappt dann tatsächlich noch am Besten abends oder morgens am Neist Point, wenn sich die Horden von Tagesbesuchern wieder davon gemacht haben bzw. noch nicht aufgeschlagen sind.


Da es "nur" bis Morvich gehen soll, also rund 3 Stunden Fahrzeit, gab es noch einen Abstecher zum Fairy Glen östlich von Uig. Eine der bekannteren Sehenswürdigkeiten auf der isle of Skye, dementsprechend gut besucht und mit Parkscheinautomaten versehen. Das ist auch so eine Anpassung an den wachsenden Touristenandrang. Nur wenn man mal dringend müsste, muss man das vorher schon eingeplant haben...

Noch ein wichtiger Hinweis: Wenn man mit dem Wohnmobil auf den ausgewiesenen Parkplätzen parkt, darf man nicht zu weit links stehen. Sprich, haltet euch vom Schotter fern, da dieser als fußweg gilt und dort scheinbar gerne ein Sheriff unterwegs ist, der dieses als Blockieren des Fußwegs mit einem Strafzettel belegt. Kosten: 100 Pfund, 50, wenn man innerhalb von 2 Wochen zahlt. Also "roadside parking" heißt nicht am Straßenrand, sondern auf der Straße parken...



Nach dem Empfang des Strafzettels hatte ich die Schnauze von der übervollen Isle of Skye voll und so schnell werde ich dort auch nicht mehr anzutreffen sein. Ich will mir gar nicht ausmalen, was da in den Sommermonaten los ist. Schottische Inselromantik am Ar..h. Also runter vom Eiland und ab nach Morvich. Das liegt etwas abseits der Hauptrouten und dementsprechend ruhig ist es dort. Nebeninfo: Der Affric Kintail Way, der uns schon in Cannich begegnet ist, endet hier. Der Campingplatz ist schön gelegen und man kann sehr schön ins Hinterland wandern oder auch auf einen der umliegenden Berge krabbeln.




